The Changing Earth

The Changing Earth am 14. November 2024

Auch in diesem Jahr laden wir die interessierte Öffentlichkeit herzlich zu unserer Vortragsveranstaltung The Changing Earth ein.

Wie bereits im letzten Jahr wollen wir im Königlichen Pferdestall ein Live-Publikum empfangen. Die Vorträge werden aber auch live online übertragen, damit auch Interessierte außerhalb Hannovers an der Veranstaltung teilnehmen können.

  • Dr. Dennis Philipp (ZARM, University of Bremen)
  • Prof. Dr. Justus Notholt (IUP, University of Bremen)

Im Anschluss an die Vorträge wird es die Möglichkeit geben, sich bei Snacks und Getränken mit den Vortragenden und anderen Anwesenden auszutauschen.

Veranstaltungsort

  • Königlicher Pferdestall, Appelstraße 7, 30167 Hannover

    Anfahrtbeschreibung

    ANREISE MIT DEM AUTO

    Aus nördlicher Richtung

    Wenn Sie über die A7 kommen, verlassen Sie am Dreieck Hannover-Nord die A7 in Richtung Hannover-
    Nord/Dortmund (A352). Folgen Sie der A352 zur A2. Fahren Sie bei der Abfahrt „Herrnhausen/Zentrum“ ab
    auf die B6 (Westschnellweg). Weiter wie bei Anfahrt aus westlicher und östlicher Richtung.

    Aus westlicher und östlicher Richtung

    Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt über die A2. Fahren Sie bei der Abfahrt "Herrenhausen/Zentrum" ab auf
    die B6 (Westschnellweg). Nach ca. 8 km biegen Sie an der Ampelkreuzung links auf den Bremer Damm
    Richtung Zentrum ab. Nach ca. 2 km endet diese Schnellstraße am Königsworther Platz. Vor sich sehen Sie
    schräg rechts das Continental-Hochhaus des Universitäts-Standorts Königsworther Platz. Zum Königlichen
    Pferdestall biegen Sie scharf links in die Nienburger Straße (Richtung Herrenhäuser Gärten) ab. Nach ca.
    1000m biegen Sie rechts in die Straße Schneiderberg ab, nach ca. 500m links in die Appelstraße. Der
    Königliche Pferdestall befindet sich nach ca. 87m auf der linken Seite mit Parkmöglichkeiten. Der
    Haupteingang ist über den Parkplatz zu erreichen.

    Aus südlicher Richtung

    Wenn Sie aus südlicher Richtung über die A7 kommen, fahren Sie bei der Abfahrt "Hannover-Süd" Richtung
    Messe auf die B6 (Messeschnellweg) ab. Sobald sie an der Messe vorbeigefahren sind, biegen Sie auf die B65
    (Südschnellweg) Richtung Zentrum ab. An der Ausfahrt "Zentrum" verlassen Sie den Schnellweg und biegen
    an der Ampel rechts auf die Hildesheimer Straße ab. Die Hildesheimer Straße endet am City-Ring, auf den
    Sie links Richtung "Universität / Herrenhäuser Gärten" einbiegen. Sie werden über den Aegidientorplatz, den
    Friedrichswall, das Leibnizufer, die Brühlstraße bis zum Königsworther Platz geleitet. Rechterhand sehen Sie
    nun das Continental-Hochhaus des Universitäts-Standorts Königsworther Platz. Zum Königlichen
    Pferdestall fahren Sie geradeaus über den Königsworther Platz in die Nienburger Straße (Richtung
    Herrenhäuser Gärten). Nach ca. 1000m biegen Sie rechts in die Straße Schneiderberg ab, nach ca. 500m
    links in die Appelstraße. Der Königliche Pferdestall befindet sich nach ca. 87m auf der linken Seite mit
    Parkmöglichkeiten. Der Haupteingang ist über den Parkplatz zu erreichen.

    ANREISE MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN

    Vom Hauptbahnhof laufen Sie ca. 250 m zu Fuß durch die Innenstadt zur Station "Kröpcke", oder fahren die
    eine Station mit der Stadtbahnlinie 1 (Richtung Laatzen oder Sarstedt), 2 (Rethen), 3 (Wettbergen), 7
    (Wettbergen), 8 (Messe/Nord) oder 9 (Empelde). Von der Station "Kröpcke" erreichen Sie den Königlichen
    Pferdestall in ca. 5 Minuten. Benutzen Sie die Stadtbahnlinie 4 Richtung Garbsen oder 5 Richtung Stöcken.
    Fahren Sie bis zur Haltestelle "Schneiderberg" und gehen über die Kreuzung in die Straße Schneiderberg.
    Nach ca. 500m gehen Sie links in die Appelstraße, der Königliche Pferdestall befindet sich nach ca. 87m auf
    der linken Seite.

    Der Haupteingang ist über den Parkplatz zu erreichen.

    Wietere Informationen zum Ort finden Sie hier.

Zusammenfassungen der Vorträge

  • Dr. Dennis Philipp

    Einsteins Relativitätstheorie wird für die Erdbeobachtung und Klimaforschung benutzt

    Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie ist nicht nur eine Theorie der Gravitation, sondern insbesondere eine Theorie von Kausalität, Raum und Zeit. Die Vereinheitlichung von Raum und Zeit zur Raumzeit liefert die Bühne, auf der sich alle physikalischen Prozesse abspielen. Die Gravitation ist ein dabei unweigerlich entstehendes Phänomen, dass aus der Geometrie (Krümmung) dieser Raumzeit folgt. Die Voraussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie stimmen im Rahmen der möglichen Messgenauigkeit mit allen bisher durchgeführten Experimenten überein. Mit ihrer Hilfe können wir beispielsweise Schwarze Löcher – wahrscheinlich die verrücktesten Objekte im Universum - beschreiben oder auch ganz praktische Anwendungen in der Beobachtung unserer Erde und ihrer Umgebung realisieren. 

    Moderne Messinstrumente sind in der Lage, relativistische Effekte aufzuspüren und ermöglichen uns damit einen ganz neuen Blickwinkel auf die Vermessung der Welt. Gleichzeitig erlauben sie es jedoch auch neue Tests unseres Verständnisses der fundamentalen Physik zu formulieren und umzusetzen.

    Wir werden im Laufe des Vortrages feststellen, dass in der Relativitätstheorie aber doch nicht alles relativ ist und Anwendungen für die Erdbeobachtung, Geodäsie und Klimaforschung ableiten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Chronometrie – Uhrenmessungen, die in Einsteins Theorie davon abhängen, wie sich zwei Uhren relativ zueinander bewegen und wo sie sich im Gravitationsfeld der Erde befinden. Diese Effekte spielen eine wichtige Rolle in globalen Navigationssystemen wie GALILEO und GPS, erlauben es aber auch regionale Höhensysteme auf der Erde präzise zu vereinheitlichen oder die Dynamik der Erde und insbesondere ihres Gravitationsfeldes zu studieren. 

  • Prof. Dr. Justus Notholt

    Grundlagen der Fernerkundung und Anwendungen in der Umwelt- und Klimaforschung

    Das Klima auf unserer Erde wird maßgeblich durch Treibhausgase in der Atmosphäre beeinflusst, welche die Strahlung im thermischen Infrarotspektralbereich absorbieren und emittieren. Satellitenmissionen zur Messung von Treibhausgasen leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis klimarelevanter Prozesse. Neben der Atmosphäre ist auch das Meereis von großer Bedeutung für unser Klima.

    In den vergangenen Jahrzehnten wurden zahlreiche Satellitenmissionen gestartet, die unter anderem atmosphärische Konzentrationen von CO₂, CH₄ und vielen weiteren Substanzen in der Atmosphäre erfassen. Diese Missionen ermöglichen es, Daten über die räumliche und zeitliche Verteilung der Treibhausgase in der Atmosphäre zu sammeln und deren Veränderungen im Kontext des Klimawandels zu analysieren. Andere Satelliten vermessen die Oberflächenbeschaffenheit der Erde und die Meereisausdehnung in den Polargebieten.